Am 18.3.23 fand die Deligiertenversammlung des Kreisjagdverbandes Teltow-Fläming in Dabendorf/Zossen statt.

Dabei waren 65 benannte Deligierte aus den 19 Jägerschaften des KJV aufgerufen, den Vorstand für seine Tätigkeiten des vergangenen Geschäftsjahres zu entlasten. Nach den Berichten des Vorstandes aus den Bereichen Geschäftsführung, Kasse und Prüfung, wurde die Entlastung auch einstimmig angenommen.

In diesem Jahr standen auch wieder Wahlen an, und unser langjähriger Mitstreiter Klaus Grüneberg hat schon im Vorfeld erklärt, sich nicht erneut in den Vorstand wählen zu lassen. Die Aufgaben als Stellvertreter vertritt nun Dirk Henner Wellershoff und die Bereiche Natur- und Umweltschutz übernimmt fortan der Weidgenosse Andre‘ Schlegel. Wir möchten uns bei Klaus noch einmal für seine Jahrelange gute Arbeit bedanken und wünschen dem Weidgenossen Klaus auch weiterhin viel Weidmannsheil. Auch in anderen Fachgruppen haben sich die Ansprechpartner geändert. So übernimmt Lutz Schitthelm den Bereich Hundewesen und Christian Eichhorst steht ab sofort den Jungen Jägern als Ansprechpartner zur Seite.

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch einen Fachvortrag von Grit Greiser zum Thema Hasenzählung und Wildmonitoring im allgemeinen. Dabei wurde noch einmal deutlich gemacht, wie wichtig und dienlich es ist, Daten über viele Jahre zu sammeln und dokumentieren, um eine genaue Entwicklung darstellen zu können. Es wurde auch darauf hingewiesen, das immer weniger Reviere sich an den jährlichen Zählungen beteiligen, und somit leider immer weniger verlässliche Zahlen fürs Monitoring zur Verfügung stehen. Ihr Bericht stieß aber auf offene Ohren und viele Mitglieder haben sich ihre Informationsbroschüren und Kontaktdaten  mitgenommen.

Auch Frau Dr. Neuling vom Veterinäramt bat um kurze Redezeit, und mahnte zur Kontrolle unser Vierbeinigen Jagdhelfer auf Zecken. Da die von Zecken übertragene Babesiose (Hundemalaria) bei Ausbruch nicht behandelt werden kann und bei 20% der Hunde zum Tod führen kann. Die Zecken übertragen den Erreger nicht gleich beim Stich und ein Absuchen und frühzeitiges Entfernen der Spinnentiere kann unserem Vierbeiner das Leben retten. Auch wies sie darauf hin, dass ein einfaches Zeckenhalsband nicht ausreiche und nur eine regelmäßige Behandlung mit Zeckenschutzmittel auch zuverlässigen Schutz biete.