Im Landeslabor Berlin-Brandenburg (LLBB) nehmen jetzt die Probeneinsendungen zu und gleichzeitig die Datensätze pro eingesandte Probe ab. Deshalb die Bitte an die Jäger, die Probenscheine vollständig und korrekt auszufüllen.
Ab Montag, 9.12.2019, können Proben, die im LLBB ankommen, nicht mehr untersucht und seitens der Kreisveterinärin nicht bezahlt werden, wenn der Schein nicht vollständig ausgefüllt ist.
Hinweise: Bitte konkret und eindeutig ausfüllen: gesund erlegt, Unfallwild, krank erlegt, Fallwild. Hierbei ist wichtig: Unfallwild das durch finalen Fangschuss zu Tode kommt ist nicht erlegt, sondern ist als Unfallwild zu erfassen !!!
Bitte derzeit keine gesund erlegten WS zur Einsendung auf ASP einsenden!!! Jetzt haben Fallwild und krank erlegte WS oberste Priorität bei der Untersuchung, Unfallwild wird dem nachgeordnet.
Das Kreisveterinäramt möchte ab sofort bei Abgabe von Fallwildproben und krank erlegten Wildschweinproben in Kurierstützpunkten außerhalb der Veterinäramtes über die Probenabgabe informiert werden. Dies soll einer generellen Übersicht und der Nachverfolgung, ob die Laborbefunde entsprechend zeitnah kommen, dienen.
Hinweis: Was passiert mit dem WS-Kadaver nach Probenahme ?
- Bei Unfallwild und Fallwild, krank erlegt: vergraben (möglichst tief am Fundort)
Ansonsten gelten im LK TF (ausbruchsfrei, und bisher keine Ausbrüche in Nachbarlandkreisen) bis jetzt die allgemeinen Hygieneregeln im Umgang mit Wild (so wie sie zur Jägerprüfung vermittelt werden ). Sollte es erforderlich werden, dass spezielle Verhaltensregeln durch die Jäger einzuhalten sind, werden das Veterinäramt gemeinsam mit der UJB dazu informieren – ggf. auch in Veranstaltungen vor Ort.
Die ASP-Viren können weder den Jäger noch den Jagdhund infizieren und Krankheiten verursachen. Aber sowohl der Jäger als auch der Jagdhund kann anhaftende Viren weiterverbreiten, deshalb ist besonderes Augenmerk auf die Einhaltung der Hygieneregeln zu legen.
Den kompletten Untersuchungsantrag entnehmen Sie bitte der Anlage.
